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Pressemitteilungen Datum
 
Internationale Polizeiaktion wegen Verdachts des Menschenhandels: Vier Großbordelle durchsucht, fünf Verdächtige festgenommen 01.12.2014
Unter der Leitung des LKA durchsuchten am Sonntagabend Einsatzkräfte zeitgleich vier Großbordelle, fünf Geschäftsräume, 28 Wohnungen und 14 Fahrzeuge in sechs Bundesländern sowie in Österreich, Bosnien und in Rumänien. Drei Männer und zwei Frauen im Alter von 21 bis 49 Jahren wurden festgenommen. Die Durchsuchungen und Festnahmen erfolgten im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Stuttgart, Abteilung Organisierte Kriminalität, wegen des Verdachts des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, der Zuhälterei und des gewerbsmäßigen Betrugs. Am Einsatz waren bundesweit über 900 Polizeibeamte der Landes- und Bundespolizei, darunter auch Spezialeinheiten und mehrere Staatsanwälte beteiligt. Der Einsatz erfolgte in enger Kooperation mit den österreichischen, bosnischen und rumänischen Strafverfolgungsbehörden.
 
Todesfall im Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg 13.11.2014
Am Abend des 11.11.2014 ist im Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg ein 64 Jahrealter Mann verstorben. Der Gefangene, der sich nach Verbüßung einer mehrjährigen Haftstrafe in Sicherungsverwahrung befand, war wegen eines Herzleidens aus der JVA Freiburg zur ärztlicher Behandlung in das Justizvollzugskrankenhaus verlegt worden. Die durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart veranlasste Obduktion ergab, dass der Mann an einem Schockgeschehen bei Magen-/Darm-perforation mitanschließender Bauchfellentzündung verstorben ist. Die staatsanwaltschaftlichen Prüfungen im sogenannten Todesermittlungsverfahren dauern an.
 
Anklageerhebung im sogenannten Koffermord-Verfahren 11.11.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen einen seit 17.06.2014 in Untersuchungshaft sitzenden, dringend tatverdächtigen Angeschuldigten Anklage wegen zweifachen Mordes zum Landgericht - Schwurgerichts-kammer - Stuttgart erhoben. Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht vom 29. auf den 30.05.2014 in seiner Wohnung zwei Bekannte ermordet zu haben.
 
Ermittlungsverfahren wegen des EnBW-Deals mit Einstellungsverfügung abgeschlossen 29.10.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat das am 03.07.2012 eingeleitete Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus, den ehemaligen Staatsminister Helmut Rau, den ehemaligen Finanzminister Willi Stächele und gegen Dr. Dirk Notheis im Zusammenhang mit dem Erwerb der EnBW-Aktien durch das Land Baden-Württemberg im Dezember 2010 wegen des Verdachts der Untreue bzw. der Beihilfe zur Untreue eingestellt. Den Beschuldigten konnte kein strafbares Verhalten nachgewiesen werden.
 
Bußgelder in Millionenhöhe gegen Automobilkonzern verhängt 07.10.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat zwei Bußgelder in Höhe von insgesamt 
2 Millionen Euro gegen einen Automobilkonzern verhängt, nachdem das Landgericht Stuttgart das Strafverfahren gegen fünf Angeklagte, nämlich zwei Mitarbeiter des Automobilkonzerns und drei ehemalige Mitarbeiter bzw. Berater eines Telekommunikationsunternehmens, eingestellt hat.
 
Durchsuchungen in Deutschland und der Schweiz wegen des Verdachts der Marktmanipulation 24.09.2014
Am 24. September durchsuchten Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Stuttgart, Ermittler des LKA und der örtlichen Polizeidienststellen sowie Mitarbeiter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) insgesamt zwölf Wohn- und Geschäftsräume in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen und in der Schweiz. Die Durchsuchungen erfolgten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart und richten sich gegen fünf Deutsche, einen Norweger und einen US-Amerikaner. Die sieben Beschuldigten im Alter von 32 bis 50 Jahren stehen im Verdacht der Marktmanipulation und des gewerbsmäßigen Betrugs mit Aktien der Firma „Emission & Power Solutions“(EPS). Der Hauptverdächtige und mutmaßliche Initiator der Betrügereien, ein 50-jähriger Norweger, befindet sich wegen ähnlicher Delikte bereits in den USA in Haft.
 
Wasserwerfereinsatz am 30.09.2010: Ermittlungsverfahren gegen Polizeipräsident a.D. Stumpf wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Amt eingeleitet 18.07.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat am14.07.2014 gegen Polizeipräsident a.D. Stumpf ein Ermittlungsverfahren wegendes Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Amt durch Unterlassen im Zusammenhang mit dem Wasserwerfereinsatz am 30.09.2010 eingeleitet.
 
Eröffnung der Info-Theke 01.07.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat am 1. Juli 2014 ihre neue Info-Theke im Foyer des Dienstgebäudes Neckarstraße 145 eröffnet.
 
Geldfälscherwerkstatt in Stuttgart ausgehoben, auch Rauschgift und Schusswaffen beschlagnahmt 21.05.2014
LKA-Ermittler nahmen im Februar 2014 in Stuttgart vier Deutsche und einen kosovarischen Tatverdächtigen im Alter von 27 bis 54 Jahren fest. Die Festnahmen erfolgten nach langwierigen Ermittlungen wegen des Verdachts der Herstellung und Verbreitung von gefälschten Euro- und US-Dollar-Noten sowie des illegalen Handels mit Kokain. Gegendie Beschuldigten wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart, Abteilung Organisierte Kriminalität, ermittelt und vom zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Stuttgart Haftbefehle erlassen. Der 35-jährige Hauptbeschuldigte soll zusammen mit einem 42-jährigen Drucker seit 2010 große Mengen falsche Ein-,50- und 100-US-Dollarnoten hergestellt und in Umlauf gebracht haben. US-Behörden hatten in den Vereinigten Staaten von 2011 bis 2013 insgesamt 79 dieser gefälschten Ein-Dollar-Scheine registriert.
 
Einstellung des Verfahrens anlässlich des Brandes in Backnang im März 2013 12.05.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat das Ermittlungsverfahren, welches anlässlich des Brandes eines Wohnhauses in Backnang eingeleitet worden war, eingestellt. Bei dem Brand am 10.03.2013 kamen insgesamt 8 Personen, die Mutter und sieben ihrer Kinder, ums Leben.
 
Anklageerhebung gegen Arzneimittelfälscher 28.03.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen zwei Männer im Alter von 51 und 55 Jahren Anklage zum Landgericht - Große Wirtschaftsstrafkammer - Stuttgart erhoben.  Den beiden Männern wird u.a. vielfacher Betrug in besonders schwerem Fall vorgeworfen. Sie sollen über Jahre hinweg Omeprazol-Kapseln unter falscher Markenbezeichnung im Bundesgebiet vertrieben haben.
 
Kursmanipulation: Internationale Betrügerbande ergaunert über 2,3 Millionen Euro mit Pennystocks 11.03.2014
Am Morgen des 11. März 2014 haben Ermittler des LKA Baden-Württemberg, des Hessischen LKA, des LKA Hamburg und Beamte aus Bayern und Sachsen sowie der Schweiz und Österreich im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart insgesamt 21 Firmen- und Privatwohnungen von insgesamt zehn international agierenden Beschuldigten im gesamten Bundesgebiet (15 Objekte), in der Schweiz (fünf Objekte) und Österreich (ein Objekt) durchsucht. Bei den umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen waren 75 Kriminalbeamte des LKA Baden-Württemberg und der örtlichen Polizeidienststellen, zwölf Beamte der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und fünf Staatsanwälte beteiligt. Hierbei wurden umfangreiche Unterlagen, elektronische Speichermedien, Computer sowie Mobiltelefone beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden.
 
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Falschaussagen im Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz im Schlossgarten eingeleitet 07.03.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen den früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus, den ehemaligen Landespolizeipräsidenten und den früheren Ministerialdirektorim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der uneidlichen Falschaussage vor demUntersuchungsausschuss „Polizeieinsatz Schlossgarten“ eingeleitet.
 
Insiderhandel im großen Stil: 50 Durchsuchungen in acht Bundesländern und in der Schweiz 25.02.2014
Am 25. Februar 2014 haben Ermittler des LKA Baden-Württemberg, die Polizei Hessen sowie Beamte aus sechs weiteren Bundesländern und der Schweiz im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart rund 50 Wohnungen und Büros durchsucht. Bei diesen umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen waren rund 150 Polizisten, 20 Beamte der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und acht Staatsanwälte beteiligt. Die durchsuchten Objekte befinden sich überwiegend in Hessen. Ferner wurden auch Wohnungen und Büros in anderen Bundesländern und in der Schweiz durchsucht.
 
Salafistenszene: Durchsuchungen in Düsseldorf und Mönchengladbach, Festnahme in Mönchengladbach 24.02.2014
Wegen des Verdachts des Anwerbens für einen fremden Wehrdienst und des Verdachts der Vorbereitungeiner schweren staatsgefährdenden Gewalttat durchsuchten LKA-Ermittler in den frühen Morgenstunden in enger Kooperation mit dem LKA Nordrhein-Westfalen sowie den Polizeipräsidien Düsseldorf und Mönchengladbach zwei Wohnungen. Die Ermittlungen richten sich gegen einen 33-jährigen, in der Salafisten-Szene aktiven Deutschen. Er gehört seit mehreren Jahren zum Kreis einflussreicher salafistischer Prediger in Deutschland und ist als ideologisches Bindeglied bekannter überregionaler salafistischer Netzwerke einzuschätzen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wirft ihm vor, für den gewaltsamen Kampf gegen den syrischen Staat Geld-und Sachleistungen gesammelt, entgegengenommen oder zur Verfügung gestellt zu haben. Bei den Durchsuchungen in Düsseldorf und Mönchengladbach wurden mehrere Notebooks und Mobiltelefone, ein vierstelliger Bargeldbetrag sowie schriftliche Unterlagen sichergestellt. Die Beweismittel werden nun vom LKA BW ausgewertet. Der Beschuldigte wurde einem Haftrichter vorgeführt, der den bereits bestehenden Haftbefehl in Vollzug setzte.
 
Erneute Prüfung der Mails ergab keine Anhaltspunkte für Falschaussagen im U-Ausschuss 21.02.2014
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat in den letzten Wochen die Mails des ehemaligen Ministerpräsidenten Mappus zum Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten überprüft und mit den Wortprotokollen der Aussagen der Zeugen vor dem Untersuchungsausschuss des Landtages verglichen. Bei der vorgenommenen Überprüfung wurden keine Anhaltspunkte festgestellt, die einen Verdacht einer Falschaussage begründen. 
 
Durchsuchung bei mutmaßlichen ehemaligen SS-Angehörigen des Konzentrationslagers Auschwitz 20.02.2014
Am 19. Februar 2014 durchsuchten Ermittler der Landeskriminalämter Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie Staatsanwälte der Staatsanwaltschaften Stuttgart, Frankfurt und Dortmund die Wohnräume mutmaßlicher ehemaliger SS-Angehöriger des Konzentrationslagers Auschwitz. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, in der Zeit ihres dortigen Einsatzes an der Tötung nach Auschwitz deportierter oder dort inhaftierter Menschen beteiligt gewesen zu sein.
 
Untersuchungsausschuss zum EnBW-Deal: Staatsanwaltschaft weist Vorwürfe zurück 04.02.2014
Der Leiter der Staatsanwaltschaft Stuttgart, Siegfried Mahler, hat in einem Brief an den Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses zum EnBW-Deal den in den letzten Tagen erhobenen Vorwurf, die Staatsanwaltschaft habe den Untersuchungsausschuss unvollständig unterrichtet, zurückgewiesen.

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